Der erste publizierte Beitrag eines Community-Mitgliedes. Zu unser aller Glück von unserem Martin. Ja genau, der Martin! Die alte Spanien-Socke. Er befasst sich mit einem der präsentesten Probleme der Zeit, in welcher gigantische Konzerne ihren Schuldanteil am Wandel des Weltklimas nicht anerkennen, leugnen und stattdessen auf die einzelne Person, also auf uns deuten und vom individuellen Fußabdruck sprechen, und wie es an uns als Einzelnen liegen würde, gemeinsam zu sparen und besser zu konsumieren, um eine Veränderung zu bewirken.
Dieser schlichten Lüge kommen immer mehr Menschen auf die Spur und dieser Artikel existiert in der Hoffnung seinen Beitrag im maximalen Rahmen dazu beitragen zu können.
Genießt die etwas hochgestochene Schreibart eines 20 jährigen Weltreisenden, Freigeistes und Philosophen mit Herzen. Martin!
Laut Sigmund Freud liegt der Mensch in einem restlosen Konflikt zwischen seinen psychischen Facetten. Wie ein Tier besitzt er Triebe, Verlangen und Wünsche, die er von Natur aus verfolgt; er fasst dieses Streben mit dem Namen „Es“ zusammen. Im Kontrast dazu steht das „Über-Ich“, welches Gebote und Verbote vertritt, an Idealen festhält und somit erlernte Verhaltensstrukturen repräsentiert. Freud erkannte, dass der Mensch die intensivste Freude verspürt, wenn er uneingeschränkt seine Instinkte und Verlangen ausleben kann.
Dennoch ist die eigene Zufriedenheit gebunden an die Kette des sozialen Umfelds. Jeder Wunsch muss an gesellschaftlichen Grenzen angepasst sein, damit Zuneigung nicht verloren und Leid vermieden werden kann. Falls doch gegen moralische Vorlagen gehandelt wird, verspürt der Täter ein grausames Gefühl von Schuld und wird von weiteren gewissenlosen Handeln gebremst. Sigmund F. sieht in der Angst, von seiner ‘Gemeinschaft’ ablehnt zu werden, das Schuldgefühl.
Der Mensch ist somit der Architekt seines inneren Gefängnisses und bricht aus diesem bewusst nicht aus. Das ist das Opfer, die Folter, welche der Mensch hinnimmt, um sich besser an seinem Umfeld anzupassen und somit Liebe und Anerkennung nicht zu verlieren.
Die Schlussfolgerung ist klar: Der Mensch wird von (potenziellen) Schuldgefühlen gebremst, kontrolliert und trifft Entscheidungen basierend auf dieser Autorität. Diese Autorität wiederum wird von einem kollektiven Bewusstsein geschaffen und kreiert die Vorgabe, dem es sich zu unterwerfen gehört. Somit gewinnt das dominierende Narrativ Kontrolle über Handeln und Denken in der dementsprechenden Gesellschaft.
Die Nationalsozialisten in Deutschland z.B. waren sich dieser Kraft bewusst. Sie erschufen mit größter Vorsicht und Fingerspitzengefühl ein kulturelles Narrativ, dass sie in den Kinderbüchern, Zeitungen, Paraden, Gesetzestexten, in den Klamotten und somit in den Köpfen versteckten. Es wurde eine Welt, in der Psyche des Individuums geboren, das barbarische Gewalt mit ehrenhafter Rache verwechselt und Bestätigung anstatt Schuld verspüren kann.
Heutzutage finden wir uns in einer Gesellschaft wieder, in der Soziale Medien die Natur unseres Verhaltens studieren, um ihre Nutzerbasis und ihr Wachstum zu optimieren. Kein CEO von Meta, TikTok etc. schreckt davor zurück, die tiefgreifenden Facetten, die uns der jahrzehntelange Überlebenskampf schenkte, auszubeuten.
Eine Wirtschaft, die stetigen Konsum anstrebt, wird dazu neigen, jegliche ausnutzbaren menschlichen Verhaltensmuster zu pervertieren. Wer am besten versteht, wann Dopamin ausgeschüttet wird, wie menschliche Ängste und Verlangen entstehen und wer am effizientesten die Sehnsucht nach Gemeinschaft und Identität auszunutzen weiß, gilt nicht als menschenverachtender Tyrann, sondern wird in Zeitungsartikeln unter der Überschrift „erfolgreichste und innovativste Unternehmer unserer Zeit“ zu finden sein.
Warum, frage ich, sollte niemand unser Verlangen nach Zuneigung, das sich in der Form von Schuldgefühlen manifestiert, ausnutzen?
Diese Frage beantwortete sich in der Erinnerung an eine Unterrichtsstunde vor 3 Jahren.
Als ich die 11. Klasse besuchte, wurden wir im Englisch-Unterricht über den „CO₂ Footprint“ aufgeklärt (der auch im Lehrplan des Landes Brandenburg zu finden war). Es wurde eine Diskussion eröffnet, wie umweltbewusst unser alltägliches Handeln sei. Unser Lehrer fragte „Lebt ihr mit eurer Familie in einer Wohnung oder in einem Haus?“, „Esst ihr Fleisch und kauft regionales Obst und Gemüse?“, und „Wie oft reist ihr und fliegt in andere Länder?“.

Meine Mitschüler antworteten mit einem hektischen, stolzen und beschämten Eifer, denn jede Einschätzung konnte durch eine Website ausgewertet werden. Die Konsequenzen deines Lebensstils trugen nun ein Gesicht in der Form einer Nummer: „10,4 Tonnen CO₂ hast du emittiert“ (Durchschnittswert Deutschlands¹). Die Vegetarier konnten sich mit einem niedrigeren Wert anfreunden, während diejenigen, die im Urlaub fliegen, mit Gas heizen oder keine Solaranlagen besitzen, schlechter dastanden.
Erst 2 Jahre nachdem ich die Schule verlassen hatte, hörte ich von einem wichtigen Detail, dass im Englisch-Unterricht vergessen wurde: Der CO₂-Fußabdruck wurde nicht von WWF oder anderen Naturschutzorganisationen entwickelt, sondern war Teil einer riesigen Marketing-Kampagne von BP, auch bekannt unter British Petroleum, dem Riesen der Erdölindustrie.
Abgleitet wurde der CO₂-Fußabdruck von dem Konzept des „ökologischen Fußabdrucks“.²
Als Teil einer Doktorarbeit visualisiert Mathis Wackernagel durch eine Rechnung, dass unser derzeitiger Konsum nicht langfristig zu ermöglichen ist. Denn der Konsum von Tieren, die Nutzung der Natur und die Rodung der Bäume, die Entsorgung von Müll sowie der Abbau von Rohstoffen benötigen Landfläche. Wackernagel erkannte, dass wir unsere nutzbare Landfläche überstrapazieren. Die durchschnittliche Person benötigt 2,7 globale Hektar (gha), wobei unsere Erde nur 1,8 gha pro Person zur Verfügung stellt. Mathis Wackernagel kritisiert hierbei nicht den individuellen Konsum, sondern bezieht diesen Messwert auf Städte, Länder und Kontinente. Denn interessant ist, wie Industrieländer wenig Nutzfläche anbieten, doch umso mehr Fläche ausbeuten. Diese Imbalance führt er nicht zum Konsumenten zurück, sondern das Recht nimmt sich ein Staat und rechtfertigt es in einem globalen System.
Mit dem Credo „We can all do more to emit less“ startete die heuchlerische Kampagne des Mineralölkonzerns im Jahr 2000. Werbetafeln bewerben den „CO₂ Rechner“ der nun auf der Website von BP zu finden ist. Werbungen werden ausgestrahlt, wo Passanten in der Innenstadt über ihren CO₂-Fußabdruck gefragt werden. Auch provozierende Fragen wie: „Was hätten Sie lieber: ein Auto oder eine saubere Umwelt?“ testen die Konsumenten. Für die Zuschauer bleibt nur eine Möglichkeit: Ihre Umweltsünden können vergeben werden, solange sie individuelle Verantwortung aufnehmen und dem CO₂-Rechner ihre Geheimnisse teilen. In dem fast biblisch inspirierten Gedanken, dass nur in der Offenbarung und eigenen Verantwortung wir Erlösung finden, propagieren sie ihr Projekt.

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ 1. Johannes 1:9
Ob sich BP seiner Sünde bekennt ist klar: schon in den 90ern dokumentierten sie den menschengemachten Klimawandel³ und beschreiben die Auswirkung, die die Verbrennung von fossilen Brennstoffen mit sich bringt. Im Namen der 2000 mit dem CO₂-Fußabdruck wird der Wechsel zu erneuerbaren Energien angekündigt; ein ganzer Imagewechsel entsteht. Der Name wird zu „beyond Petroleum“ geändert und das Logo tauschen sie für eine grün-gelbe Blume aus. Nur mit einer unberührten Naivität könnte man glauben, dass sich BP den Klimaherausforderungen, die sie auf ihrer Website beschreiben, stellen. Denn Umweltkatastrophen⁴ folgen auf Lobbying⁵, Tote⁶ auf Ausbeutung⁷, und Lügen⁸ bauen auf den Scherben der Umwelt auf. Anfang dieses Jahres kündigte BP sogar an, dass sie ihre Klima-Ziele nicht mehr anstreben; das Budget wird gekürzt und in erneuerbare Energien weniger investiert. Die Aktionäre müssen befriedigt werden, begründeten sie in einer Pressekonferenz.⁹
Römer 2,21–23 (LUT 2017):
21 Du lehrst nun andere und lehrst dich selbst nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst?
22 Du sprichst, man solle nicht die Ehe brechen, und du brichst die Ehe? Du verabscheust die Götzen, und du begehst Tempelraub?
23 Du rühmst dich des Gesetzes und schändest Gott durch Übertretung des Gesetzes?
Nach 21 Jahren seit Anfang der Kampagne bemerke ich, wie sich Freunde bestimmte Aktivitäten, wie das Reisen per Flugzeug oder Auto, im Namen des Klimaschutzes verbieten. Die Generationen, die von der Schule oder der Universität über den Klimawandel aufgeklärt wurden, halten sich die klimabegründeten Überflutungen, Hitzewellen und Waldbrände vor Augen, bevor sie den nächsten Flug buchen. Genauso wie der Gedanke an vermüllte Strände oder an plastikfressende Tiere, einen daran erinnert, den Müll nicht in der Natur zu lassen.
Die zentrale Frage bleibt jedoch bestehen: Wie wurde das düstere Wesen, bei dem es sich um Schuld handelt, hervorbeschworen?
Selbst wenn alle Mineralöl-Konzern von Alaska bis Australien, dafür bezahlen würden, dass Werbeplakat nun die Überschrift „Its your fault the planet is dying“ tragen und darunter einen auf den Leser zeigenden Finger hinzufügen, würde der Mensch kein Schuldbewusstsein entwickeln. Zumindest nicht nach Freuds Interpretation; so ist die Schuld nicht nur ein nagendes Gefühl nach unmoralischem Handeln, sondern eine Angst.
Die PR-Agentur Ogilvy & Mather (Marketing-Agentur von BP) wird wahrscheinlich verstanden haben, dass diese Angst gesellschaftlich konstruiert, doch freiwillig vom Individuum aufgenommen wird. Denn sie brachten ein System zu leben, dass individuelle Klimaverantwortung mit Anerkennung belohnt oder Verachtung bestraft. Es entstand ein universeller Messwert, mit dem du dich vergleichen kannst. Du hast die Möglichkeit andere zu verurteilen oder zu bewundern; du kannst dich verantwortlich und schuldig fühlen. Dort, an dem Ort, wo Anerkennung zu gewinnen und verlieren war, entstand Schuld und damit eine so tiefe Verantwortung, dass wir sie freiwillig tragen.
Endlich können wir unseren ökologischen Fußabdruck miteinander vergleichen und uns schuldig fühlen, dass wir mit dem Flugzeug geflogen sind. Es besteht die Angst, dass unser erhöhter Fußabdruck andere abschreckt. In der potenziell unendlichen Verachtung von unseren Mitmenschen finden wir die Motivation, die Felsen hohe Verantwortung von „Klimaneutralität“ zu tragen.
Trotzdem gilt meine Kritik nicht den Idealisten, die ihren Lebensstil darauf aufbauen, jegliche Form von Klima-Schändung zu vermeiden. Meine Kritik baut darauf auf, dass diese “Idealisten”, die laut dem ökologischen Fußabdruck die Welt mit retten, praktisch nicht existieren. Natürlich kann man sich 100% regional und vegan ernähren, nur mit dem Fahrrad reisen und mit kaltem Wasser seine Wäsche waschen. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit sein Haus mit erneuerbaren Energien zu beheizen. Die Moral des CO₂ Fußabdrucks, gibt vor, dass Verantwortung gleich aufgeteilt wird: umso geringer dein Fußabdruck, umso mehr unterstützt du unseren Planeten. Solange die mächtigsten Politiker und Unternehmer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und mit Solaranlagen ihr Haus heizen, haben sie ihre Verantwortung erfüllt. Nun geht es darum, als durchschnittlicher Bürger in den Fußabdruck dieser Helden zu treten, und gemeinsam den Klimawandel zu stoppen.

Das Narrativ zum Klima-Aktivismus ist vergiftet von solchen Ideen. Unsere optimistischen Pläne zu einer nachhaltigeren Welt wurden von heuchlerischen Kampagnen gebremst. Wir wurden davon überzeugt, dass der Klimawandel, Fast Fashion, Kinderarbeit, Massentierhaltung und Umweltverschmutzung nur dann aufhören können, wenn sich der Konsument einschränkt.
Doch wenn du Verantwortung aufnimmst, trägt jemand anderes weniger. Dieses Naturgesetz machen sich Industrien weltweit zu nutzen.
Als z.B. in den USA, über das Verbot von Einwegflaschen diskutiert wurde, entstand 1953 die gemeinnützige Organisation „Keep America Beautiful“. Die Riesen der Verpackungsindustrie, darunter die American Glass Company und Coca-Cola, setzten sich in diesem Projekt zusammen, um ein potenzielles Plastikverbot entgegenzuwirken. Den Höhepunkt erreicht ihre Kampagne im Jahre 1971, als der legendäre Werbespot „The Crying Indian“, im Fernsehen erschien. Keep America Beautiful, skizzierte die harsche Realität des willkürlichen Plastik-Konsums; vermüllte Landschaften, im Wasser schwimmender Plastik und aus dem Auto geworfener Müll. Die Worte „People start pollution. People can stop it.“ blieben in den Köpfen der Nord-Amerikaner.

Coca-Cola, PepsiCo und weitere Unternehmen feierten nach der Ausstrahlung ihres kleinen Blockbusters: Ob Politiker, Landwirt oder Kellner, sie alle redeten über die korrekte Entsorgung von Plastik. Die Recycling-Bewegung gewinnt an Momentum und keiner sehnt sich nach einer strukturellen Veränderung durch ein Gesetz, bzw. Verbot.
Die Recycling-Initiative gewinnt viele neue Unterstützer. Noch heutzutage werben Unternehmen wie Nestlé, ExxonMobil und Coca-Cola mit ihren Recycling-Projekten um von ihrer Klimabelastung abzulenken. Die Realität bleibt jedoch gut dokumentiert: ein großer Anteil von Plastik, z.B., kann nicht recycelt werden und ist in keiner Weise profitabel und nur selten klimaschützend. Die Unternehmen und Recyclinghöfe wissen davon, doch diese Fakten gehen in dem religiösen Ritual des Recyclings unter.
Auf die Frage, wie das Klima und die Umwelt gerettet werden sollen, beginnt die beliebteste Antwort mit den Worten „Du, der Konsument…“. Ich hingegen argumentiere, dass wir nicht mit dem Individuum, sondern dem Narrativ anfangen sollen. Immerhin sind die meisten Klima-Initiativen und Vorschläge vergiftet in einem Trank von Gier, Lügen, Lobbying und schlechten Intentionen. Die Ideen von Mineralölkonzernen und die Vorschläge von Forschern und Klimaaktivisten kollidieren und vermischen sich, wodurch selbst das klimabewusste Individuum nur noch von Verwirrung, Schuld und Frustration zum Handeln bewegt wird. Es braucht klare Ideale und Werte, die in ihrer gesunden Wurzel endlos wachsen und entwickelt werden können.
Das erste Zeugnis dieser Ambition trägt somit den Namen „Gen.Zm“. Ein Verein ohne Aktionäre, ohne Millionenspenden und ohne Führungspersonen von milliardenschweren Unternehmen. Der moderne Klima-Aktivismus wurde in dem von globalen Kooperationen-bestimmten Narrativ kastriert. Seine Ideale müssen evaluiert und überworfen werden. Nur die Intention, eine langfristig nachhaltige Veränderung anzustreben, bietet die Grundlage für ein neues Narrativ. Das ist der Boden, auf dem Ideen in „ihrer gesunden Wurzel“ endlos wachsen können.
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Quellen und Nachwort
¹ https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/wwf-klimarechner
³ https://www.ftm.eu/articles/bp-video-climate-change-1990-engels
⁴ https://www.deutschlandfunk.de/bp-beyond-petroleum-100.html
⁶ https://www.epa.gov/enforcement/deepwater-horizon-bp-gulf-america-oil-spill
⁷ https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-und-klima/bp-deepwater-horizon-desaster-der-ol-lobby-3976/
⁸ https://www.theguardian.com/environment/2010/jun/20/gulf-oil-spill-bp-lying
Der oben hinzugefügte Fußabdruck Rechner “climatehero.org” wird laut meiner Recherche nicht von BP oder anderen Konzernen finanziell unterstützt. Der Neugierde geschuldet kontaktierte ich ihr Team: ich befragte sie zu ihren Zielen und bat um ein Statement bezogen auf die Geschichte des CO2 Fußabdrucks.
Im folgenden präsentiere ich ihre Antwort:
Hi Martin,
Thank you for your thoughtful message and for sharing such a well-articulated perspective. Your curiosity and critical lens are not only welcome — they’re essential in this space.
You’re absolutely right that the concept of the carbon footprint has a complex history, including its strategic use by large oil companies to shift focus onto individual behavior. At ClimateHero, we’re fully aware of this legacy — and while our tools speak to personal action, our mission goes far beyond individual responsibility.
We see climate action as a collective journey. Our aim is not to assign guilt but to offer clarity, agency, and community. The carbon calculator is a gateway — an invitation to understand your own impact and then to choose how you want to engage.
Importantly, we believe personal action can drive systemic change — not by replacing political or corporate accountability, but by helping reach what social scientists call a “social tipping point.” Research shows that when 20–25% of a population adopts a new behavior or mindset, it can shift societal norms. We’ve seen this with vegetarian food, renewable energy, and even with cigarette consumption — changes that began with awareness and evolved into policy.
Our strategy is to reach 100 million households — the estimated number we need to hit that tipping point globally. From there, demand shifts, culture shifts, and yes, industries shift too.
We’re not backed by investors or industry — we’re powered by a belief in the ripple effect of informed, empowered people. So thank you for asking the hard questions. They’re what keep this movement honest and growing.
all the best
Danke Martin, mein Liebster.
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Martin ist Vorsitzender des Vereins, den wir gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Community gegründet haben. Gen.ZM e.V. Hier treffen unsere Ideen in Person zusammen. Hier enthalten sich Generationen und erkennen ihren Teil in der Welt. Hier nimmt echte Handlung Gestalt an und unsere Hoffnungslosigkeit kann Tag für Tag weniger werden. Werde Teil der Community. Strebe mit uns zum Licht des Guten und wenn du in den Verein möchtest, aber der nächste Standort zu weit weg ist, dann gründe deinen eigenen Tochterverein. Wir helfen dir bei allen Schritten dahin.
Hab keine Angst, du bist auf der sicheren und der guten Seite. Das Gute ist unaufhaltbar, aber zuerst brauchen wir Bildung und Bewusstsein. Die Konfrontation mit den Problemen ist essenziell. In diesem Sinne nochmal ein unendliches Dankeschön an dich, du wundervoller Mensch Martin und den Grundstein, den du für uns setzt.
All unsere Liebe!
