Einleitung in Tansania
Hey ;)
Es geht weiter! Die Pause zwischen der Europareise per Fuß und mit Rucksack ist noch gar nicht lange her, und ohne Luft zum Atmen sitzt ich nun im nächsten Abenteuer. Diesmal soll es allerdings einmal ein Ort für eine längere Zeit sein. Für ein Jahr. Das Kommende von mir geschriebene, wird euch beinahe alles über mein Freiwilliges Soziales Jahr in Mwanza, Tansania, Ost-Afrika berichten. Es ist mein zweiter Freiwilligendienst nachdem mein erster in Kanada auf Vancouver Island stattfand und wie schon damals bin ich nun wieder fern des elterlichen Zuhauses im völlig Ungewissen. Mit grandiosen Menschen, erfüllender Arbeit, unglaublicher Natur und immer neuen Hürden, die es zu überkommen gilt, wird es vermutlich nicht langweilig werden können. In dem Prozess den ich durchlebe werden Fragen aufkommen, die wir gemeinsam beantworten zu versuchen. Es wird Kritik an uns und unserer Lebensweise geben mit der wir uns nötiger Weise konfrontieren müssen. Durch das Mitlesen wirst du an manchen Dingen ähnlich wachsen können, wie es auch mir zu Teil wurde. Du wirst in eine neue Welt blicken - Worte, die einer Fiktion nahe kommen würden und dennoch realer nicht sein könnten - und nach den Zeilen dürfte sich deine Weltsicht und Wahrnehmung auf den eigenen Lebensumstand um einiges verändert haben; ohne zu viel versprechen oder androhen zu wollen. Versuch immer offen für alles zu bleiben und nimm Ungereimtheiten meines Schreibens nicht persönlich. Genieß die Urlaubsreise fürs Gehirn und lass dich zu Neuem inspirieren. Nimm so viel wie möglich aus dem Gelesenen mit, aus Wertschätzung vor deiner eigenen investierten Zeit zum Lesen. Du möchtest schließlich auch davon profitieren. Wenn Zeilen nicht überflogen werden, sondern mit Geduld genossen und Pausen gemacht werden, um eine eigene kleine Welt in der Vorstellung zu erschaffen, dann kann Lesen zu einem tatsächlichen Erlebnis werden.
Ich bin also der nächste Freiwillige in Tansania. Ich arbeite teils in einem Krankenhaus und teile mein Lebensraum in dem Gebäude, in dem Kinder nach ihrer Operation mit einem Elternteil verweilen. Ich blogge über das Geschehene ohne damit Geld zu verdienen. Ich möchte lediglich Bewusstsein schaffen, Aufmerksamkeit auf Unbeleuchtetes lenken, Inspiration verbreiten und wenn es im Rahmen meiner Möglichkeiten steht, durch meine Worte helfen… ab jetzt bist du ein Teil der Reise und von Zeit zu Zeit wird es kleine Möglichkeiten geben, dich ebenfalls einzubringen. Ob durch Feedback - deine Worte und Ideen sind gerne gesehen - oder durch Spenden - da dein Beitrag der direkteste Weg ist, materielle Unterstützung zu leisten. Mach diesen wundervollen Ort durch das Lesen zu deinem eigenen Ort und merke, dass dein Handeln Auswirkungen hat. Was deine Unterstützung wert ist und wie viel sie verbessert, wirst du hier geschrieben finden.
Viel Spaß beim Dabeisein!
Erstes Kapitel: Intermedium